Müssen Sie das Futter Ihres Hundes ändern?
icon March 15, 2024
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Müssen Sie das Futter Ihres Hundes ändern?

Viele Hundebesitzer fragen sich oft, ob sie das Futter für ihren Hund regelmäßig wechseln sollten, weil sie denken, dass ihr Hund das gleiche Futter nicht mehr verträgt oder sie die Ernährung abwechslungsreicher gestalten müssen. Aber ist das wirklich so?

Hunde brauchen ebenso wie Menschen eine ausgewogene und nahrhafte Ernährung, die ihren spezifischen Ernährungsbedürfnissen gerecht wird. Die Wahl des richtigen Futters für Ihren Hund ist entscheidend für seine allgemeine Gesundheit und sein Wohlbefinden. Achten Sie bei der Auswahl auf die Zusammensetzung des Futters - ob es genügend tierische Proteine enthält, ob das Futter Zutaten aus Getreide enthält, ob es Produkte enthält, die Allergien auslösen könnten, ob es die notwendigen Vitamine und Zusatzstoffe in der Zutatenliste enthält.

Wann sollte das gewohnte Futter gewechselt werden?

Allergien oder Überempfindlichkeiten: Wenn Ihr Hund anfängt, Allergiesymptome zu zeigen oder auf bestimmte Inhaltsstoffe im aktuellen Futter empfindlich reagiert, kann es notwendig sein, ein anderes Futter zu wählen, das den Bedürfnissen Ihres Tieres besser entspricht.

Besondere Bedürfnisse von Haustieren: Welpen, ältere Hunde und erwachsene Hunde mit bestimmten gesundheitlichen Problemen können von einer Ernährung profitieren, die auf ihre spezielle Lebensphase oder ihre gesundheitlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist. In solchen Fällen kann es erforderlich sein, in Absprache mit Ihrem Tierarzt auf eine andere Rezeptur oder ein spezielles Futter umzustellen.

Anders als beim Menschen wird das gleiche Futter bei Hunden jedoch nicht unbedingt langweilig. Viele Hunde mögen sogar die Konsistenz und Regelmäßigkeit ihres Futters, weil es gut verdaulich ist und den Bedürfnissen ihres Tieres entspricht. Manchmal denken Tierhalter, dass ihr Tier das Futter nicht mehr mag, weil es nicht mehr freiwillig frisst, und fangen an, es mit Snacks oder Nassfutter zu ergänzen, um es zu verbessern, aber das ist sehr riskant. Durch das Hinzufügen verschiedener Dinge ist es schwierig, die Kalorienzufuhr zu überwachen, und Hunde sind schlau, wenn sie sehen, dass sie eine schmackhaftere Alternative bekommen, wenn sie ihr Futter nicht fressen, werden sie diesen Trick anwenden, um mehr Leckerlis zu bekommen. Wenn Sie sehen können, dass es keine Gewichtsveränderungen gibt und der Hund keine Anzeichen von Verdauungsproblemen oder Allergien zeigt - besteht normalerweise keine Notwendigkeit, sein Futter zu wechseln.

Wie kann man das alte Futter erfolgreich durch ein neues ersetzen?

Wenn Sie sich entschließen, das Futter Ihres Hundes umzustellen, ist es sehr wichtig, dies schrittweise zu tun, um das Risiko von Verdauungsproblemen zu verringern. Im Folgenden finden Sie einige Tipps für eine sichere Umstellung auf ein neues Futter:

  • Allmähliche Umstellung: Führen Sie das neue Futter langsam ein, indem Sie über einen Zeitraum von 7-10 Tagen steigende Mengen des neuen Futters mit abnehmenden Mengen des alten Futters mischen.

  • Wählen Sie ähnliche Formeln: Versuchen Sie bei der Auswahl eines neuen Futters, eine Rezeptur zu wählen, die einen ähnlichen Protein- und Fettgehalt aufweist wie das bisherige Futter Ihres Hundes. Vermeiden Sie plötzliche Umstellungen von getreidefreiem Futter auf getreidehaltiges Futter, da dies das Verdauungssystem Ihres Hundes durcheinander bringen kann.

  • Beobachten Sie die Reaktion Ihres Hundes: Achten Sie auf Anzeichen von Verdauungsstörungen, allergischen Reaktionen oder Verhaltensänderungen, und wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Sie irgendwelche Bedenken haben. Bitte beachten Sie, dass das Verdauungssystem des Hundes eine gewisse Zeit braucht, um sich an das neue Futter zu gewöhnen. Es ist also normal, dass der Hund vermehrt Kot absetzt, aber es ist nicht normal, dass er Durchfall hat oder über längere Zeit vermehrt Kot absetzt.

Die Entscheidung, das Futter Ihres Hundes umzustellen, sollte auf seinen individuellen Bedürfnissen und Umständen beruhen. Während manche Hunde von einer Futterumstellung profitieren können, kann sie für andere ein großer Fehler sein. Denken Sie daran, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes an erster Stelle stehen, wenn Sie Ernährungsentscheidungen treffen, und konsultieren Sie Ihren Tierarzt oder Ernährungsberater für Haustiere.

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